Text und Fotos: David Ferk, Storyteller der Naturfreundejugend Österreich
Für unsere Sonnenaufgangstour klingelt der Wecker früher als gewohnt. Auch wenn das Bett um 4.30 Uhr verlockend warm ist, zahlt sich das Aufstehen aus! Mit geladenen Akkus beginnen der Aufstieg und auch deine digitale Story des Tages. Die dunklen Silhouetten vor dem leicht erhellten morgendlichen Himmel bieten sich für die ersten Aufnahmen an. In der sogenannten blauen Stunde vor Sonnenaufgang lassen sich am Berg einzigartige Stimmungen einfangen. Dafür ist ein Stativ sehr empfehlenswert, da du bei wenig Licht mit längeren Verschlusszeiten arbeiten musst. Die besten Minuten zum Fotografieren sind wohl jene, in denen die umliegenden Gipfel von den ersten Sonnenstrahlen orange erleuchtet werden und die Motive in einem ganz besonderen Licht erstrahlen. Diese Highlights gilt es für eindrucksvolle Aufnahmen auszunutzen! Sobald du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist, geht’s an die kreative Umsetzung deiner Fotoideen.
Klettern, Mountainbiken, Bergsteigen und Schifahren bieten tolle Gelegenheiten für coole Fotos, die auch gut bei Mittagslicht gemacht werden können. Wenn dein Ausflug mit einem Sonnenuntergang ausklingt, findest du ähnlich attraktive Lichtverhältnisse wie bei einem Sonnenaufgang vor. Hast du das Glück, in einer Berghütte zu übernachten, ist das Fotografieren in der Morgen- und Abenddämmerung mit wenig Aufwand möglich. Aber: Kein Foto ist es wert, ein Risiko einzugehen - weder im Winter bei bestem Powder noch im Sommer an steilen Abgründen!
Mein wichtigster Tipp für coole Fotos von deinen Erlebnissen am Berg: Mach dir keinen Druck, sondern stell den Spaß in der Natur in den Vordergrund! Auf diese Weise bekommst du fast automatisch gute Fotos und hast vor allem eine gute Zeit und schöne Erinnerungen.